Feedback, ein wichtiges, aber auch sensibles Thema.
Die letzte Aufgabe unseres Blogs besteht darin, zwei Blogs von Kommilitonen auszuwählen und ein Feedback zu schreiben.
Als erstes möchte ich hier gerne ein Feedback schreiben zum Blog: Tschüss Papier.
Ich habe diesen Blog gewählt, weil ich den Namen spannend finde. Ich war einfach neugierig, was sich hinter diesem Namen verbirgt. Ähnlich meines Blogs deutet er wohl auch in die Zukunft.
Über die Autorin erfährt man, dass sie in Luxembourg an einer Grundschule arbeitet. Da ich das Schulsystem dort nicht kenne, machte diese Tatsache schon Lust auf das Weiterlesen, um Spannendes im Nachbarland zu entdecken.
Der Blog ist übersichtlich aufgebaut, man findet sich sehr schnell auf der Seite zurecht.
Die Seiten sind entsprechend der Aufgabeninseln angeordnet und umfassen die geforderten Kategorien. Zum Zeitpunkt des Feedbacks waren noch nicht alle Kategorien ausgefüllt, aber das steigert die Spannung auf das was noch kommt. So bleibt man am Ball und schaut immer mal wieder rein.
Besonders interessant fand ich den vorgestellten Test der App "Virtuali-tee", mit welcher GrundschülerInnen unter Einsatz von Smartphone oder I-Pad den eigenen Körper selbständig erkunden können. Ein Schüler / eine Schülerin zieht das T-Shirt an, der Partner scannt es ab und die SchülerInnen bekommen Informationen zum Innerern des menschlichen Körpers geliefert. Man kann zwischen Skelett,. Blutkreislauf und Muskeln unterscheiden und die verschiedenen Organe und deren Funktionsweise auf einer 360° Führung erfahren. Klingt richtig toll. Leider unterrichte ich weder Grundschüler, noch Biologie. Aber ich habe passenderweise zwei eigene Grundschulkinder zu Hause, die sich gerade brennend für den menschlichen Körper interessieren. Also werde ich versuchen, diese App mal im Privaten zu testen. Ein toller Anstoß!
Spannend fand ich auch, die Tatsache, dass mehrere Grundschulen miteinander vernetzt sind, sich quasi das Sekretariat teilen, zumindest habe ich es so verstanden. Insgesamt 15 Schulen einer Gemeinde sind zusammengeschlossen, in dem es eine Abteilung für technische Angelegenheiten gibt. Diese Abteilung ist für alle diese angeschlossenen Schulen in Technikfragen zuständig. Man reserviert also Laptops über eine Plattform, welche von dieser Abteilung gesteuert wird und es gibt eine gemeindeinterne Emailplattform. Diese Tatsache hat mich echt erstaunt. Es wird also etwas an Aufgaben aus den Schulen aus der Schule ausgelagert und zentral bearbeitet. Ein interessanter Ansatz. Am erstaunlichsten fand ich allerdings, dass auch der Vertretungsplan von dieser Abteilung erstellt wird. Wenn also eine Lehrperson sich krank meldet, ruft sie bei der Gemeinde an. Diese sucht dann nach Vertretung und informiert wiederum den Schulleiter per Fax über die Vertretung. Das heisst also, dass diese Stelle den kompletten Vertretungsplan für alle Schulen der Gemeinde macht. Auch wiederum ein interessanter Ansatz. Ich überlege mir gerade, ob das für unsere Schule auch möglich wäre. Ich kann mir das kaum vorstellen. Wir sind ein sehr großes sechszügiges Gymnasium mit über 1000 SchülerInnen und über 130 KollegInnen. Das Team, welches bei uns die Vertretungen koordiniert besteht allein schon aus 4 Leuten. Wenn man das auslagern würde, könnte man gut 2 Vollzeitgemeindemitarbeiter abstellen, die sich nur um unsere Schule kümmern. Ich kann mir nicht vorstellen, ob das gut funktionieren würde. Aber für mehrere kleinere Schulen einer Gemeinde finde ich das schon eine gute Idee.
Ähnlich zu meinem Blog, ist die klare Strukturierung der einzelnen Einträge und der puristische Verzicht auf technische Spielereien. Das stört mich überhaupt nicht, im Gegenteil, man kann sich gut auf den Inhalt konzentrieren.
Alles in allem setzt sich die Autorin meiner Meinung nach intensiv mit den geforderten Aufgaben auseinander und liefert interessante Denkanstöße. Auch werde ich die vorgestellte App im Privaten gerne einmal testen.
Als weiteren Blog, zu dem ich gerne ein Feedback schreiben möchte, ist der Blog Schulbüro. Auch der Name allein spricht mich schon sehr an. Ist es doch eine gelungene Kombination der Jobs, die ein Schulleiter/eine Schulleiterin inne hat. Einmal die Schule mit Unterricht und allen pädagogischen Tätigkeiten und natürlich alles was mit der Büroarbeit, alle Verwaltungsaufgaben und alles Administrative. Der Spagat eines Schulleitern/einer Schulleiterin.
Der Blog klar und super übersichtlich gegliedert. Die einzelnen Arbeitsaufträge der Seminaranforderungen sind in der Überschriftenzeile angeordnet, so dass man schnell einen Überblick über die Themengebiete bekommt und direkt das Thema auswählen kann. Die Beiträge zu den Themen sind sehr ansprechend und anschaulich dargestellt, es werden auch Videos eingebunden und die Texte sind mit Darstellungen angereichert. Das gefällt mir sehr sehr gut, denn so bekommt das Lesen eine gewisse Übersichtlichkeit. Die Autorin hat sich sehr gut auf die einzelnen Aufgaben vorbereitet, hat viel an zusätzlichem Material gelesen, welches sie auch bei den Einträgen zitiert. Sie ergänzt das Gelesene mit ihren eigenen Gedanken. So entstehen sehr fundierte Beiträge. Auch macht sie sich viele Gedanken bezüglich möglicher Unterrichtsszenarien. Hier hat mich besonders das fiktive Unterrichtsgespräch der SchülerInnen in der Kategorie "Wissen und Information" in Bezug auf falsche Informationen beim Thema "Wale" angesprochen, denn dieses hätte tatsächlich so ablaufen können.
Auch der Test des Tools "Tutory" überzeugt mich voll und ganz. Nachdem ich den Blogbeitrag gelesen habe, hatte ich alle notwendigen Informationen über das Tool in sehr ansprechender und verständlicher Weise erhalten, so dass ich direkt Lust hätte, dieses Tool selbst zu testen. In der Kategorie "emotionale Führung" führt die Autorin ein Interview mit sich selbst als Schulleitung. Das fand ich super spannend zu lesen.
Im Vergleich zu meinem Blog, ist dieser Blog natürlich sehr viel anschaulicher als meiner. Sowohl die Seiten-Optik bezüglich Layout als auch die Blog-Beiträge sind viel anschaulicher dargestellt und übersichtlicher. Man bekommt schnell einen Überblick und findet schnell was man sucht. Da würde ich mir gerne für den nächsten Blog ein Beispiel daran nehmen.
Hier auf meinem Blog sind zwar inhaltlich alle Aufgaben erfüllt, aber am Layout kann ich beim nächsten Mal wirklich noch ein paar Dinge verbessern. Aber das ist ja ein guter Ansporn für das nächste Mal.
Alles in Allem kann ich sagen, dass der Blog Schulbüro ein sehr ansprechender Blog ist, sowohl inhaltlich, als auch bezüglich des Layout. Ich habe einige nützliche Informationen erhalten, welche mich zum Nachdenken angeregt haben, Hierbei besonders das Interview mit der Schulleiterin im Kopf. Der Test des Tutory Tools war ebenfalls ein sehr nützlicher Tipp, den ich gerne mal ausprobieren möchte. Da die Autorin den Blog auch weiterführen möchte, werde ich sicher bei Gelegenheit einmal wieder vorbei schauen und mich auf neue Anregungen aus dem Schulbüro freuen.